Maximiliansgrotte – eine bizarre Unterwelt

Grottenhof 1 │ 91284 Neuhaus a. d. Pegnitz │ Führungen: April–Oktober; samstags um 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr; sonntags und feiertags 10–17 Uhr immer zur vollen Stunde; Gruppen ab 12 Personen auch auf Anfrage

Die FrankenPfalz befindet sich im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura. Weitaus der größte Teil des Naturparks erfährt seine landschaftliche Prägung durch den Formenschatz der Karstlandschaft des Fränkischen Jura. Die Schichtkalke und Schwammriffe, vor ca. 160 Millionen Jahre entstanden, prägen das typische Landschaftsbild eines verkarsteten Mittelgebirges, in dem wasserarme Hochflächen mit tief eingeschnittenen Tälern abwechseln und in dem durch die lösende Kraft des Wassers Höhlen entstanden sind.

Im Bereich des Naturparks gibt es mehr als 2.000 Höhlen. Da das „Befahren“ einer unerschlossenen Höhle nicht ungefährlich ist, die Region aber das „Erlebnis im Erdinnern“ gefahrlos ermöglichen möchte, gibt im Naturpark fünf Schauhöhlen, die dem Besucher mit geschulten Höhlenführern einen interessanten Einblick in die geheimnisvolle Unterwelt gewähren.

Eine dieser Schauhöhlen ist die Maximiliansgrotte bei Neuhaus. Bei den circa halbstündigen Führungen durch einen Teil der über 1.200 Meter langen Höhle, die bis zu 70 Meter unter die Erde gehen, gibt es in der bizarren Kalksteinwelt viel zu bestaunen, wie den Elefant, den Adler, die heilige Maria, eine Orgel, einen Engel und ein Taufbecken. Nicht vergessen werden darf, dass die Maximiliansgrotte den größten Tropfstein Deutschlands, den Eisberg, beheimatet.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Gasthof Grottenhof und des Naturparks Fränkische Schweiz.

(Text: Naturpark Fränkisch Schweiz und Gasthof Grottenhof, angepasst)